Organisation der Studie

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Urin- und Haarproben wurden bei Kindern im Schulalter zwischen 6 und 12 Jahren und deren Müttern (die jünger als 45 Jahre waren) auf standardisierte Weise entnommen. Sowohl die Schulen als auch die Kinder haben freiwillig teilgenommen. Die Probeentnahme erfolgte durch erfahrene Krankenpfleger des „Provinciaal Instituut voor Hygiëne Antwerpen“ und des „Institut Provincial d'Hygiène et de Bactériologie du Hainaut“.

Anhand eines Fragenbogens (auf Französisch oder auf Niederländisch) fand eine Erhebung statt, mit dem Ziel, die Wohnumgebung und die Belastung in Innenräumen zu untersuchen. Folgende Elemente wurden untersucht:

  • Belastung durch Verbrennungsprodukte und Kunststoffbestandteile,
  • Ernährungsgewohnheiten,
  • Rauchverhalten,
  • Verwendung von kosmetischen Mitteln,
  • Hobbys (bei denen man Metallen oder Kunststoffen ausgesetzt wird),
  • Beruf und Ausbildung.

 


Diese Lebensstilfaktoren können einen Einfluss auf die gemessenen Gehalte an Urin und Haar haben und können benutzt werden, um zu überprüfen, auf welche Weise die Belastung erfolgt ist.
In der Periode Oktober 2011 - Februar 2012 wurde diese Feldforschung auf gleiche Weise in 17 europäischen Ländern durchgeführt, nämlich Irland, dem Vereinigten Königreich, Dänemark, Schweden, Deutschland, Belgien, Luxemburg, Zypern, Spanien, Portugal, Polen, Tschechien, in der Slowakei, in der Schweiz, Rumänien, Slowenien und Ungarn.
Die Abbildung unten gibt eine Übersicht über die Arbeitsweise, die bei der Auswahl der Kinder/Mütter und bei der Probeentnahme verfolgt wurde: